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Der Beweis - Gott hört Deine Gebete

Stefanie Schlicht • 23. Juni 2020
Der Beweis - Gott hört Deine Gebete

In den ersten Monaten meines Christseins erlebte ich einige schöne Wunder. Aber das sollte alles noch getoppt werden. Ich betete jeden Morgen. Eines von meinen Gebeten war, dass Gott mich täglich mit dem Heiligen Geist erfüllt. Der Heilige Geist ist der Beisteher, Tröster, Lehrer, Fürsprecher, der, durch den du Gottes Worte hörst, und er ist noch so vieles mehr. Dieses Gebet ist absolut nicht alltäglich, aber zu dieser Zeit wusste ich das noch nicht. Denn wenn man Gott einmal darum bittet, sollte man erfüllt sein. Natürlich kann man gelegentlich um mehr Erfüllung bitten.

Nun zu meinem Erlebnis. Eine liebe Freundin nahm mich mit auf eine christliche Wochenendfreizeit.
Es war ein wirklich tolles Wochenende. Ich konnte endlich Antworten auf so viele Fragen finden. Jeden Abend gab es modernen Lobpreis. Was für eine Atmosphäre!

Am Samstag war der Segnungsabend. Also suchte ich mir das wohl älteste christliche Pärchen heraus. „Die müssten am meisten ‚Berufserfahrung‘ haben“, dachte ich bei mir.

Mein Segenswunsch lautete: „Lass meinen Glauben zu dir Gott schnell wachsen“. Das freundliche Ehepaar legte mir ihre Hände auf meine Schultern. Dann beteten sie laut und schwiegen danach. Neugierig blinzelte ich. Dann sprach die liebevoll lächelnde Frau: „Ich habe etwas von Gott für dich - ‚Du musst nicht täglich um die Erfüllung des Heiligen Geistes bitten, du bist bereits erfüllt!‘ “  Bäähm! Meine Tränen flossen nur so über mein Gesicht, denn das konnten sie unmöglich wissen. Nur Gott und mir war dieses Gebet bekannt. Ab diesem Zeitpunkt waren meine Gedanken nur noch: „Gott, du hörst mich?! Wer bin ich, dass du mich hörst?“ Mein Taschentuch gab schon langsam auf, da hatte auch der freundliche Mann etwas von Gott für mich: „Ihr seid das Salz der Erde“ (Matthäus 5,13). Das war mein damaliger Lieblingsvers. Nun gab mein Taschentuch auf.

Noch etwas schniefend ging ich wieder in den Lobpreissaal, in dem die Band immer noch so schön spielte. Ich setzte mich neben meine Freundin. Mit Tränen in den Augen lächelten wir uns an und weinten glücklich bis in den späten Abend hinein.

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