GedankenchaosKennst Du das auch? Man nimmt sich vor, positiv in den Tag zu starten, doch dann haben die negativen Gedanken plötzlich wieder die Oberhand. So erging es mir viele Jahre.
Eines meiner ersten Geschichten in meinem Blog war die, in der ich erzählte, wie Gott mich von meiner Bulimie befreite. Ich möchte nun daran anknüpfen und Dir zeigen, wie Du diese ängstlichen und schlechten Gedanken über Dich und Deine Umwelt verbannen kannst.
Aber zuerst: Ist Dir schon aufgefallen, wie oft Du negativ über Menschen und Ereignisse denkst oder sprichst? Mir ist das immer stärker bewusst geworden, nachdem ich schon eine Weile Jesus in mein Leben eingeladen hatte.
Die schlechten Gedanken waren einfach da und manchmal kamen einfach wie aus dem Nichts gruslige oder gewalttätige Bilder, die mich erschrecken ließen. Für mich war das normal, beziehungsweise dachte ich einfach, dass ich vielleicht nicht ganz normal bin. Deswegen erzählte ich sie niemandem.
Eines Tages stieß ich auf einen Vortrag von Joyce Meyer mit dem Titel Sei dem Teufel ein Schritt voraus. In ihrer Sendung erklärte sie, wie man es verhindern kann, dem Feind auf den Leim zu gehen. Ich war so beeindruckt, dass ich es sofort ausprobierte. Du kannst Dir nicht vorstellen, wie erleichtert ich war, als mir bewusst wurde, dass es nicht meine gemeinen Gedanken waren, sondern die meines Feindes.
Die einfachste Variante, schlechte Gedanken loszuwerden, ist sofort Jesus laut zu denken oder zu sagen. Wenn erschreckende Bilder kommen, bete und lobe ich Gott, z.B.: „Jesus, du bist der Herr der Herrlichkeit, du bist mein Retter und Erlöser. Ich lobe und preise dich.“
Lange Zeit mochte ich unseren Keller oder dunkle Räume nicht, bis ich Lobpreislieder laut und mit Freude gesungen habe. Mach Dir bewusst, dass Jesus stärker ist als Deine Angst.
Der Feind liebt es auch, in Dir Verlustängste zu erzeugen, z.B.: „Er/Sie wird dich verlassen, deinen Kindern wird etwas zustoßen, deine Hunde werden von einem anderen Hund schwer verwundet, deine Eltern werden einen schweren Autounfall haben…“. Diese Ängste hatte ich schon sehr stark in meiner Kindheit. Sogar so schwer, dass eine Stimme in meinem Kopf sagte: „Wenn du das Licht nicht drei Mal an und aus machst, sterben deine Eltern.“ Vielleicht kommt Dir das auch bekannt vor.
Ich möchte Dir sagen, wie Du diese Ängste in Frieden umwandeln kannst.
Die Antwort ist Gebet. Wenn Du Angst um Deine Kinder hast, dann kannst Du beten: „Herr bitte segne und behüte meine Kinder. Bewahre sie vor Gefahren und halte deine Hände stets über sie.“
Du wirst schnell spüren, wie sich Gottes Frieden auf Dich legen wird.
Auch wenn Du noch nicht an Jesus glaubst, probiere es gerne aus, denn eins weiß ich: Enttäuschen wird er dich nicht.
Ich bete für Dich, dass Du Gottes Frieden fühlen und seine guten Gedanken über Dich hören kannst.